© Peter Leßmann

Employability in Ihrer Lehre

Strategische Beratung zu Employability und zur Konzeption berufsorientierender Formate

Viele Studiengänge der Universität Münster bilden die Breite einer wissenschaftlichen Disziplin ab: Teils abhängig von fachlichen Vorgaben, bspw. der jeweiligen Forschungsgemeinde oder von Berufsverbänden, teils durch Schwerpunktsetzungen der Lehrstuhlinhaberinnen und -inhaber. Hier stellen sich besonders deutlich Fragen: Welches Kompetenzprofil erwerben die Studierenden durch die Beschäftigung mit diesen fachwissenschaftlichen Teilbereichen? Wie können sie diese Kompetenzen für unterschiedliche Anwendungen auch außerhalb des wissenschaftlichen Bereichs nutzbar machen?

Strategische Unterstützung für Employability

Der Career Service unterstützt Sie mit Expertise bei der Entwicklung wirkungsvoller und kohärenter Employability-Konzepte.

  • Strategische Beratung zu Employability

    Fachverantwortliche können ihre Studiengänge unterschiedlich zu Employability positionieren und hierfür verschiedene Schwerpunkte und Ziele setzen. Ist die Positionierung schlüssig, können alle Maßnahmen darauf aufbauen, die der Erreichung der Employability dienen. Und diese können und sollten gemessen und überprüft werden, um ein bestmögliches Ergebnis zu erreichen.

    Für diese strategischen Entscheidungen im Fach steht Ihnen der Career Service mit seiner zwei Jahrzehnte langen Expertise beratend zur Seite. Auf Wunsch betreuen wir den Erarbeitungsprozess einer fach- und universitätsadäquaten Positionierung zu Employability in Ihrem Fach. Anhand eines bewährten Prozessmodells – der Employability-Matrix – können Sie sich die Thematik vollumfänglich erschließen.

    Wir beraten Sie rund um das Thema Employability gerne. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf!

  • Die Employability-Matrix

    Mithilfe eines Prozessmodells – der vom Career Service der Universität Münster entwickelten Employability-Matrix – können Studiengangsverantwortliche ihr Verständnis von Beschäftigungsbefähigung klären und überprüfen, um die für ihr Studienprogramm damit verknüpften Ziele zu erreichen. Haben Sie eine strategische Positionierung zur Employability auf der konzeptionellen Ebene erarbeitet, können Sie anschließend in einem operativen Prozess für Kohärenz und Schlüssigkeit Ihres Studienangebots sorgen. Als Ergebnis eines solchen Prozesses…

    • vermittelt das Lehrangebot nachweislich das angestrebte, auf die Arbeitswelt vorbereitende Profil.
    • werden die Stärken des Fachstudiums mit dem jeweiligen Anwendungskontext verknüpft.
    • kennen die Studierenden ihre Kompetenzen aus dem Studium und können diese bspw. gegenüber Arbeitgebern kommunizieren.

     

    © Career Service

    Die Employability-Matrix (siehe Abbildung) besteht aus einer konzeptionellen Ebene (A) und drei operativen Ebenen (B, C und D). Jede Ebene umfasst vier Schritte. Der jeweils letzte Schritt einer Ebene dient der Evaluation der vorherigen drei. Das Prozessmodell ermöglicht so Studiengangsverantwortlichen, Punkt für Punkt die Frage nach dem Verhältnis zwischen Studium und beruflicher Anwendung zu klären. Haben sie alle Schritte abgearbeitet, können die Verantwortlichen davon ausgehen, dass sie damit die relevanten Aspekte des Themas „Employability“ für einen Studiengang vollumfänglich berücksichtigt haben.

    Auf dieser Basis sind die Studiengangsverantwortlichen in der Lage, Studieninteressentinnen und -interessenten, Studierenden, Absolventinnen und -absolventen und Arbeitgebern über das Employability-Profil eines Studiengangs Auskunft zu geben. Und sie können konkret überprüfen, ob sie die selbst gesteckten Ziele bezüglich der Beschäftigungsfähigkeit erreichen – und wo sie gegebenenfalls Anpassungen vornehmen wollen.

  • Konzeption berufsorientierender Module und Lehr-Lern-Formate

    In einen Studiengang integrierte berufsorientierende Formate oder Module können die Employability der Studierenden nachweislich stärken.[1] Viele Studiengänge der Universität Münster verfügen bspw. über Praxismodule, in welche ein außeruniversitäres Praktikum mit Vor- und Nachbereitungsformaten eingebettet ist. Andere Studiengänge bieten Module an, in denen die Studierenden Veranstaltungen aus anderen Fachbereichen oder zentralen Einrichtungen belegen können. Dies sind wichtige Möglichkeiten für Studierende, sich ein individuelles berufliches Profil zu erstellen und zu schärfen. Besonders relevant ist dies in Studiengängen, die abgesehen von Berufsfeldern in der Forschung nicht auf spezifische Anwendungsbereiche ausbilden.

    Der Career Service berät Studiengangs- und Modulverantwortliche sowie Lehrende bei der Konzeption und Stärkung berufsorientierender Formate und Module. So können Studierende bspw. ihren Lernertrag aus einem Praktikum steigern, wenn dessen Vorbereitung und anschließende Reflexion entsprechend begleitet wird.

    Häufig bieten Fächer Veranstaltungen mit Alumni oder Arbeitgebern an. Wie solche Formate gelingen und einen Wert für die Studierenden schaffen können, auch dabei kann Sie der Career Service mit seiner Expertise unterstützen. Zudem bietet der Career Service bietet im Rahmen seiner Kapazitäten an, sein Veranstaltungsprogramm per Lehrimport in Studiengängen anrechenbar zu machen.

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    [1] Taylor, Antony Richard, and Tristram Hooley. 2014. “Evaluating the Impact of Career Management Skills Module and Internship Programme Within a University Business School.” British Journal of Guidance and Counselling 42 (5), 487–499. Doi:10.1080/03069885.2014.918934; Bates, Lyndel, Hennessey Hayes, Stacey Walker, and Kate Marchesi. 2019. “From Employability to Employment: A Professional Skills Development Course in a Three-Year Bachelor Program.” International Journal of Work-Integrated Learning 20 (4), 413–423.  https://www.ijwil.org/files/IJWIL_19_4_413_423.pdf; Alex Bradley, Martyn Quigley & Kate Bailey (2019): How well are students engaging with the careers services at university? Studies in Higher Education, 46 (4), 663-676, DOI: 10.1080/03075079.2019.1647416.

  • Modell zur Förderung der Transferkompetenz durch ein Praktikum

    Das Modell stellt theorie- und erfahrungsbasiert vor, wie das Praktikum zu einem Lehr-Lern-Instrument zur Entwicklung der Transferkompetenz werden kann. Es wurde im Rahmen eines von der Stiftung Mercator geförderten Projekts für die didaktische Hochschulpraxis und als Instrument für die Lehrentwicklung konzipiert und beschreibt die Einflussfaktoren, die diesen Kompetenzerwerb fördern. Das Modell nimmt die Rolle von Studierenden, Lehrenden und Arbeitgeber*innen gleichermaßen in den Blick.

    Das Modell wurde insbesondere für die Nutzung durch Lehrende, Career-Service-Mitarbeitende und weitere Hochschulangehörige entwickelt. Wenn Sie als Lehrende*r Fragen rund um das Thema Transferkompetenz haben oder das Thema Transfer in Ihre Praktikumsangebote integrieren möchten, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf!

    Vorstellung und Erklärung des Modells

    Die Funktionen des Modells

    Modell zur Förderung der Transferkompetenz durch ein Praktikum!